STADT LUZERN: Streit um Tourismuszone geht weiter

Die neue Bau- und Zonenordnung ist noch nicht im Trockenen. Die Beschwerden der Tourismusbetriebe wurden zwar ab­gewiesen. Doch die Hoteliers geben noch nicht auf.

Beatrice Vogel
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Die grossen Hotels am See sollen gemäss Stadt auch längerfristig als Tourismusbetriebe erhalten bleiben. Die Hoteliers sehen darin eine Einschränkung ihrer Freiheit. (Bild Roger Grütter)

Die grossen Hotels am See sollen gemäss Stadt auch längerfristig als Tourismusbetriebe erhalten bleiben. Die Hoteliers sehen darin eine Einschränkung ihrer Freiheit. (Bild Roger Grütter)

Im Juni hat der Regierungsrat des Kantons Luzern die Bau- und Zonenordnung der Stadt Luzern (BZO) genehmigt – mit wenigen Ausnahmen. Unter anderem blieb er die Antwort auf die geplante Tourismuszone schuldig. Mit der Tourismuszone will der Stadtrat verhindern, dass grosse Hotels an exponierter Lage aus Renditegründen in Luxuswohnungen umgebaut werden.

Durch Regierungsrat genehmigt

Nun hat der Regierungsrat die Tourismuszone genehmigt. Die Beschwerden dagegen hat er abgewiesen. «Der Regierungsrat hatte in erster Linie zu überprüfen, ob die Festlegung der Tourismuszone recht- und zweckmässig und die Begründung dazu nachvollziehbar ist», sagt Thomas Buchmann, Departementssekretär des kantonalen Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements.

Einige Hoteliers haben sich bereits mit der Einführung der Tourismuszone abgefunden. Andere ziehen die Beschwerde weiter.

bev