Die Hirslanden-Klinik St. Anna in Luzern ist im Zusammenhang mit sechs ungeklärten Todesfällen entlastet worden. In zwei Fällen sind Untersuchungen hängig.
Nachdem das Amtsstatthalteramt Luzern bereits im vergangenen Juni zwei Untersuchungen gegen die Klinik St. Anna eingestellt hat, wurden inzwischen vier weitere Untersuchungen eingestellt und damit die Verantwortlichen der Klinik entlastet, schreibt das Amt in einer Medienmitteilung.
In zwei Fällen wurden medizinische Gutachten in Auftrag gegeben – diese Untersuchungen sind noch hängig.
Das zuständige Amtsstatthalteramt hat inzwischen auch die übrigen Untersuchungen gegen die Verantwortlichen der Klinik St. Anna eingestellt, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Die Ermittlungen der Polizei und medizinische Abklärungen haben keine Hinweise auf strafbare Handlungen der verantwortlichen Personen der Klinik ergeben.
In den zwei hängigen Fällen hat das Amtsstatthalteramt bereits medizinische Gutachten in Auftrag gegeben. Dabei geht es um einen Patienten, welcher nach einer Untersuchung im Spital verstorben ist. Zudem um eine Komplikation bei einem medizinischen Eingriff bei einer Patientin. Beide Fälle wurden von der Klinik im Frühjahr ordnungsgemäss den Untersuchungsbehörden gemeldet.
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