Büron, Geuensee, Knutwil und Triengen haben sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam ein Bauamt zu bilden, das über die Gemeindegrenzen hinaus handelt. Im September 2016 will man die Arbeit aufnehmen.
Nach dern ersten Beschlüssen sei nun seit November 2014 auch die Gemeinde Triengen neu im Projektteam «Regionales Bauamt», heisst es am Donnerstag in einer gemeinsamen Medienmitteilung der vier Gemeinden.
Hinter der Idee zur Regionalisierung des Bauamts stünden teilweise unterschiedliche Beweggründe, wie die Reorganisation der Gemeindeführung oder wichtige personelle Abgänge in den nächsten Monaten. Wegen den geänderten Randbedingungen und Gesetzen sei allen Beteiligten klar, dass man nur gemeinsam eine weiterhin starke und professionelle Dienstleistung anbieten könne.
Am 11. November fand der Projektstart mit der Kick-Off-Sitzung statt, die im kommenden Jahr vor allem die gemeinsamen Abklärungen betreffe. Das Projektteam setzte sich die Vorgabe, dass das Bauamt mit dem Wechsel der Legislatur per 1. September 2016 seine Arbeit aufnehmen könne.
Das Projekt wird unter der Co-Leitung Jürg Schär, Gemeindepräsident Büron, und Angelo Petteruti, Bauvorsteher Geuensee, geführt. Die Projektleitung soll durch Einbezug eines externen Beratungsbüros, die nötige Unterstützung und Aussensicht erhalten.
Mit dem Projekt sollen die Fragen des neuen Bau- und Raumplanungsgesetzes einheitlich für alle Projektgemeinden geklärt werden. Das Projektteam werde sich auch der Frage der inneren Verdichtung annehmen, und klären, ob das Bauamt ein Kompetenzzentrum für die Region in all diesen Fragen stellen kann.
Um das Projekt in der ersten Phase nicht zu überladen, hätten sich die Gemeinden darauf beschränkt, mit vier Teilnehmern zu starten.
Die Gemeinde Triengen wolle sich im Frühjahr entscheiden, ob auch sie das gemeinsame Ziel der Aufnahme der Arbeit am 1. September 2016 mittragen werde, oder ob ein anderer Weg eingeschlagen wird.
Zudem hätten mit den Nachbargemeinden bereits Gespräche zum Vorhaben stattgefunden, weitere würden folgen.
pd/uus