Betroffen und traurig reagiert Hugo Loetschers Heimatort Escholzmatt auf den Tod des Schriftstellers. Dieser hatte dort als Kind seine Ferien verbracht.
Der 15. Dezember 2004 war in Escholzmatt ein Freudentag: Die Gemeinde verlieh an einer Feier mit rund 100 Anwesenden das Ehrenbürgerrecht an den Schriftsteller Hugo Loetscher. Es war kurz vor dessen 75. Geburtstag. Der 18. August 2009 war in Escholzmatt – und nicht nur dort – ein Trauertag: Hugo Loetscher starb.
«Bei uns löst der Tod von Hugo Loetscher Betroffenheit und Trauer aus», sagt der Escholzmatter Gemeindeschreiber Hans Erni. «Er war sehr kontaktfreudig, aufmerksam und entgegenkommend, ein interessierter Mitmensch. Besonders seit der Verleihung des Ehrenbürgerrechts durften wir eine sehr herzliche Beziehung mit ihm pflegen.» Gemeindepräsident Gody Studer hat Loetscher als «Humanisten» kennen gelernt, «er lebte dies. Es war einem wohl in seiner Umgebung, die Gespräche waren voller Gehalt und Witz.» Loetscher, der von den Escholzmatter Familien Lötscher abstammt, habe zu seiner Heimat gestanden.
Karin Winistörfer
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Freitag in der Neuen Luzerner Zeitung.