In der Gemeinde wurden in den letzten Wochen an mehreren Orten tote Tauben gefunden. Die Vögel trugen ein für sie tödliches Virus in sich.
Die Taubenpopulation in Ruswil hat sich innert Jahresfrist rasant vergrössert. Die Vögel sind unter anderem beim alten, denkmalgeschützten Gerbihauses anzutreffen, wo sie das Vordach mit Kot verdrecken (wir berichteten). Doch nicht nur das: Jetzt wurde bei den Ruswiler Tauben auch noch die Taubenpest festgestellt. Wie der Gemeinderat mitteilt, wurden in den letzten Wochen an mehreren Orten bei tot aufgefundenen Tieren die für Tauben hochansteckende und tödliche Viruserkrankung nachgewiesen.
Die Taubenpest kann gemäss Mitteilung unter gewissen Umständen bei engem Kontakt zu erkrankten Tieren bei Menschen eine Bindehautentzündung hervorrufen. Daher bittet der Gemeinderat die Bevölkerung erneut, die Tauben nicht zu füttern und den Kontakt zu Vogelexkrementen und kranken sowie toten Tauben zu vermeiden. Indem das Füttern vermieden wird, vermehren sie sich auch nicht mehr so rasch, was auch einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Tiere hat.
Aktiven Taubenzüchtern in Ruswil gibt der Gemeinderat den Ratschlag, ihre Vögel beim Tierarzt gegen die Taubenpest impfen zu lassen.(sb)