Geschichte, Literatur, Kunst, Psychologie – immer mehr ältere Menschen besuchen die Senioren-Universität. Die Einrichtung stösst darum an ihre Kapazitätsgrenzen.
«Vorträge sind teilweise überfüllt, Seminare müssen parallel geführt oder wiederholt werden», sagt Heinrich Meyer, Präsident der Senioren-Universität Luzern. Die seit 1997 bestehende Bildungseinrichtung boomt. Noch nie waren die Veranstaltungen so gut besucht wie 2009: Über 7700 Personen nahmen an Vorträgen, Seminaren, Kursen oder weiteren Veranstaltugen teil. Heinrich Meyer freut sich zwar über den Erfolg der Senioren-Uni. Gleichzeitig weiss er aber auch, dass die Einrichtung immer häufiger an ihre Kapazitätsgrenzen stösst. Man geht davon aus, dass es in Zukunft mehr Raum, Personal und finanzielle Mittel brauchen wird, um die Bedürfnisse zu befriedigen.
Pro Senectute bestätigt Trend
Einen Trend zur vermehrten Bildung bei Senioren stellt auch die Pro Senectute Kanton Luzern fest. Die Nachfrage für deren Bildungsangebote ist letztes Jahr um fast 10 Prozent gestiegen. Geschäftsleiter Peter Dietschi analysiert: Die Bildung diene den reiferen Menschen zunehmend als Motor zum persönlichen Vorwärtskommen.
Am begehrtesten sind bei den Senioren Anlässe im Bereich Geschichte, Literatur, aber auch die Fächer Kunst oder Psychologie sind beliebt. Zudem werden Es werden beispielsweise auch Sprachkurse angeboten. Die Senioren-Uni stehe allen offen, betont Präsident Meyer: «Man muss nicht studiert haben, um dabei zu sein.»
Jérôme Martinu
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