Knapp vier Monate nach der Totalrevision musste das Dampfschiff «Unterwalden» wieder in die Werft in Luzern: Der Dampfkessel bereitete Probleme.
Mit Volldampf hätte das Dampfschiff «Unterwalden» in sein neues Leben starten sollen. So war es zumindest gedacht, als es am 7. Mai dieses Jahres nach einer dreijährigen und rund 10 Millionen Franken teuren Revision vom Stapel lief. Allerdings musste das 99 Jahre alte Dampfschiff letzte Woche bereits eine Verschnaufpause in der Werft der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees (SGV) einlegen: Der neue Dampfkessel bereitete Probleme.
«Es gab Probleme bei der Isolation. Diese hat sich teilweise vom Dampfkessel gelöst», erklärt SGV-Direktor Stefan Schulthess. «Deshalb war das Schiff von Dienstag bis Sonntag nicht im Einsatz. Seit Montag ist es aber wieder in Betrieb.» Angestellte der Herstellerfirma hätten den Schaden schnell behoben. Die Reparatur falle unter die Garantie des Herstellers.
Alexander von Däniken