Der Luzerner Verein für Interessen der Sexarbeitenden (Lisa) hat sein Angebot ausgebaut – neu gehört auch die Aids-Prävention dazu. Ausserdem ist die Nachfrage nach Beratungen gestiegen.
Der Verein Lisa beschäftigt sich mit allen Fragen rund um das Sexgewerbe. Die Angebote seien auch im Jahr 2021 sehr gefragt gewesen, wie der Verein in einer Mitteilung schreibt. Neu gehört auch die Aids-Prävention zum Angebot: In den letzten 28 Jahren war S&X Sexuelle Gesundheit Zentralschweiz für die Aids-Prävention im Sexgewerbe zuständig – künftig werden Mitarbeitende von Lisa die Erotikbetriebe im Kanton Luzern besuchen.
Im September 2020 startete ausserdem das Angebot Lisa Care. Dabei können Sexarbeitende unkompliziert und kostengünstig das ganze gynäkologische Spektrum in Anspruch nehmen oder sich auf sexuell übertragbare Infektionen testen lassen, wie der Verein schreibt.
An der Mitgliederversammlung am Mittwoch wurden drei Vorstandsfrauen verabschiedet: Lilian Bachmann, Heidi Rast und die Co-Präsidentin Iris Heydrich. Stattdessen wurde Edith Lanfranconi ins Co-Präsidium gewählt – mit der Wahl von Seraina Galliard und Sandra Niederberger ist der Vorstand wieder komplett. (pl)