Ein Experte hinterfragt, ob die geplante Metro Luzern bezahlbar ist. Die Initianten sind sich aber sicher.
Die Metro Luzern sieht beim Autobahnanschluss Emmen Süd ein Parkhaus für 3500 Autos und 80 Cars vor. Von dort sollen die Besucher ab 2018 in drei Minuten über einen Tunnel an den Schwanenplatz gelangen. Pendler und Touristen sollen das Angebot nutzen und dazu beitragen, dass der Schwanen- und Löwenplatz und somit die Innenstadt vom Verkehr befreit werden. Gemäss den Initianten Franz Zihlmann und Marcel Sigrist können die benötigten 400 Millionen Franken privat finanziert werden. «Diese Aussage würde ich sehr bezweifeln», sagt Widar von Arx, Leiter Mobilität an der Hochschule Luzern – Wirtschaft.
Von Arx hat die Mitte Juni veröffentlichte Machbarkeitsstudie zum «grundsätzlich sehr interessanten» Metro-Projekt unter die Lupe genommen. Sein Fazit bezüglich Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit: Es wird eng. Von Arx zweifelt etwa, ob sich für das Projekt auch wirklich genügend private Partner finden würden. Zumal es wohl sehr schwierig werde, die Baukosten und die Bauzeit einzuhalten und genügend Touristen und Pendler anlocken zu können.
Seitens der Metro-Initianten teilt man die Bedenken nicht. Bis im Herbst wollen sie einen möglichst breiten Schulterschluss aller Beteiligten erreichen. 2014 soll ein Vorprojekt folgen, 2015 der Bau beginnen.
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