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Damit die Umfahrung «Fläcken» in Beromünster realisiert werden kann, müsste das Pflegeheim Bärgmättli verschoben werden. Es soll einen Neubau geben. Über den Standort wird aber erst noch abgestimmt – und hier gehen die Meinungen auseinander.
Bereits seit 14 Jahren wird in Beromünster über die Umfahrung des «Fläcken» geredet um den historischen Dorfkern vom Verkehr zu entlasten. Es ist ein ziemliches Politikum.
Joe Steinmann ist nicht einverstanden mit dem neuen Standort. Wie PilatusToday berichtet, möchte Steinmann, dass das neue Pflegeheim im gleichen Gebiet neu gebaut wird. Denn der andere Standort gefällt ihm gar nicht. Es gebe dort «viel Verkehr und dementsprechend viel Lärm», sagt der Sprecher Projektgruppe Zukunft Bärgmättli. Auch gebe es keinen Spazierweg.
Grund für den neuen Standort ist die geplante Umfahrungsstrasse. Diese geht im Osten genau beim Bärgmättli durch. Deshalb will man das Pflegeheim abreissen und im Westen von Beromünster beim Busbahnhof neu bauen.
Gemeindepräsident Hans-Peter Arnold findet den neuen Standort eine gute Sache:
«Ein Zentrum für Gesundheit und Pflege muss auch im Zentrum sein. Hier spielt das Leben und Interaktion ist möglich. Deshalb wurde dieses Grundstück ausgewählt.»
Joe Steinmann hingegen möchte lieber das neue Heim oberhalb des jetzigen bauen. Die Umfahrungsstrasse soll dann direkt neben dem alten Bärgmättli durchführen. Das bestehende Altersheim könne man dann für anderes brauchen und das neue Heim sei in einem ruhigen und sonnigen Standort. Dafür müsste man allerdings zuerst noch Land kaufen. Anders sieht das beim Busbahnhof aus: Dort müsste lediglich eine Umzonung stattfinden.
Am 26. Oktober stimmt die Gemeindeversammlung über die Umzonung des neuen Standorts ab.