Brand in Malters: Feuerwehren bekämpften bis am Nachmittag die Glutherde

Am Montagmorgen ist in Malters ein Holzhaus abgebrannt. Niemand wurde verletzt. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.

Lucien Rahm, Marc Benedetti
Drucken
Das brennende Wohnhaus in Malters (Bild: Luzerner Polizei)

Das brennende Wohnhaus in Malters (Bild: Luzerner Polizei)

Das Feuer wurde der Polizei am Montagmorgen gegen 07.30 Uhr gemeldet. An der Luegetenstrasse in Malters stand ein Einfamilienhaus aus Holz in Vollbrand. Beim Brandausbruch befanden sich keine Personen im Haus, teilte die Staatsanwaltschaft Luzern mit. Mittlerweile konnte der Brand gelöscht werden.

Zunächst stand nur die rechte Hälfte des Hauses in Flammen, wie Martin Limacher, Kommandant der Feuerwehr Malters-Schachen sagt. Da es aus Holz besteht und aufkommender Wind den Brand begünstigte, konnte ein Übergreifen des Feuers auf die linke Haushälfte jedoch nicht verhindert werden. Dies, obwohl die Einsatzkräfte sehr schnell vor Ort gewesen seien. «Das Ganze ging sehr schnell», so Limacher.

Das Haus ist innen fast völlig ausgebrannt. (Bild: Lucien Rahm (Malters, 13. August 2018))
9 Bilder
(Bild: Lucien Rahm (Malters, 13. August 2018))
(Bild: Lucien Rahm (Malters, 13. August 2018))
Am Vormittag trat noch immer Rauch aus dem Haus aus. (Bild: Lucien Rahm (Malters, 13. August 2018))
(Bild: Lucien Rahm (Malters, 13. August 2018))
(Bild: Lucien Rahm (Malters, 13. August 2018))
(Bild: Lucien Rahm (Malters, 13. August 2018))
Der neben dem Haus stehende Baukran erhitzte sich durch das Feuer und musste durch Wasser gekühlt werden. (Bild: Lucien Rahm (Malters, 13. August 2018))
(Bild: Lucien Rahm (Malters, 13. August 2018))

Das Haus ist innen fast völlig ausgebrannt. (Bild: Lucien Rahm (Malters, 13. August 2018))

Das Haus beinhaltet zwei Wohnungen; die untere sei derzeit nicht vermietet. Die Obere wird von den Besitzern bewohnt. «Diese befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs bei der Arbeit», sagt Limacher.

Zusätzliche Sorgen bereitete den Feuerwehrleuten ein Baukran, der direkt neben dem Haus steht. Denn das Einfamilienhaus befand sich gerade im Umbau und hätte eigentlich erweitert werden sollen. Um ein allfälliges Umkippen zu verhindern, musste der Stahlkran mit Wasser gekühlt werden.

Innen ist praktisch alles zerstört

Bis in den Vormittag trat noch Rauch aus dem Haus aus. Wegen des Windes wurde dieser zeitweise an zahlreiche weitere Gebäude im Quartier herangetragen. Die Feuerwehr bat die Anwohner per Megafon oder direkt an ihrer Haustür, die Fenster zu schliessen und drinnen zu bleiben.

Bis um rund 15 Uhr hatte die Feuerwehr zudem noch immer mit Glutherden zu kämpfen, die sich vor allem im Dach des Hauses befanden. Um diese Stellen erreichen zu können, mussten die Einsatzkräfte das Dach mit Motorsägen aufschneiden.

Das Haus ist weitgehend ausgebrannt. «Innen ist praktisch alles zerstört», erklärt Limacher. Immerhin einige Gegenstände wie beispielsweise einen Computer habe man retten können.

Die Ursache des Feuers wird zurzeit von den Branddetektiven der Luzerner Polizei abgeklärt. Im Einsatz stand die gesamte Feuerwehr Malters-Schachen mit 66 Personen. Die Feuerwehr Emmen unterstützte die lokale Feuerwehr mit 13 weiteren Einsatzkräften sowie einem Hubretter. Vor Ort war auch eine Ambulanz, die von der Einsatzleitung wieder weggeschickt werden konnte. Die Luzerner Polizei war mit fünf Beamten sowie ihren zwei Branddetektiven beteiligt.