Tragischer Unfall am Montagabend in Weggis: Ein Auto gerät von der Strasse und stürzt mit hohem Tempo in den See. Dabei kam der 62-jährige Fahrer ums Leben. Polizeitaucher bargen ihn im See in 32 Metern Tiefe aus dem Auto. Das Unfallfahrzeug ist inzwischen vom Seegrund geholt worden.
Passiert war es am Montagabend gegen 22 Uhr im Gebiet Lützelau ausgangs Weggis. Ein dunkles Auto, unterwegs Richtung Vitznau, kam nach einem Überholmanöver in einer mit einer Sicherheitslinie markierten Linkskurve von der Strasse ab, durchbrach ein Geländer und stürzte in den Vierwaldstättersee. Ein Augenzeuge berichtet: «Der Wagen stürzte ins Wasser, nach wenigen Sekunden sah man die Scheinwerfer nicht mehr.»
Die Suche nach dem Fahrzeug dauerte bis tief in die Nacht. Die Feuerwehr setzte unter anderem eine Autodrehleiter ein, um sich einen Überblick zu verschaffen. Auch von Booten aus suchte man auf den tiefen Seegrund ab.
Schliesslich wurden am Dienstagmorgen die schlimmsten Befürchtungen bestätigt: Taucher der Wasserpolizei konnten das Auto rund 40 Meter vom Seeufer in einer Tiefe von 32 Meter auffinden. Der Lenker, ein 62-jähriger Mann aus dem Kanton Zürich, konnte nur noch tot aus dem Auto geborgen werden.
Um die Mittagszeit wurde das Auto mit einem Spezialkran in die Höhe gehievt. Es weist an der Front massive Schäden auf. Das Auto kollidierte auf der Unfallfahrt unter anderem mit einem Baum. Es befanden sich laut Polizeiaangaben keine weiteren Insassen mehr im Fahrzeug.
Im Einsatz standen die Feuerwehr Küssnacht, die Feuerwehr der Seegemeinden, der Rettungsdienst Küssnacht und Taucher der Wasserpolizei.
gh/zim