LZ-Quiz #84: Wie gut kennen Sie sich mit Luzerner Sagen aus?
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LZ-Quiz #84: Wie gut kennen Sie sich mit Luzerner Sagen und Märchen aus?
Zu Stadt und Region Luzern gibt es zahlreiche Märchen und Sagen. Wie gut kennen Sie sich aus? Finden Sie heraus, ob Sie das Zeug zur Märchenkönigin oder zum Märchenkönig haben.
Philipp Wolf
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Luzerner Märchen und Sagen
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Beginnen wir mit einer Sage die davon handelt, wie die Stadt Luzern zu ihrem Namen kam.
Vollenden Sie folgendes Gedicht: «Luzern, die edle Stadt, von ... den Namen hat.»
Touristen und Bewunderern
Licht und Schein
Bergen und Wasser
Drachen
Doch was für ein Schein oder Licht gab der Stadt angeblich ihren Namen?
Im Jahr 527 ging ein kleiner Meteorit mit grellem Schweif in der Nähe des Pilatus nieder.
Um das Jahr 634 wurden immer wieder unerklärliche Lichter auf dem Vierwaldstättersee gesehen.
Im Jahr 503 brannte der Gütschwald. Das Feuer war weitherum zu sehen.
Auf der Hofstatt, wo man später die St. Leodegarskirche erbaute, wurde ein seltsam leuchtendes Licht gesehen.
In derselben Legende wird auch geschrieben, der Name Luzern komme vom lateinischen «Lucerna».
Was bedeutet Lucerna wörtlich?
Licht
Glitzer
Lampe
Schein
Das Toggeli ist ein Nachtgespenst, das sich gegenüber Mensch und Vieh aggressiv und bösartig verhält.
Das Toggeli soll auch eine Krankheit sein. Was sind die Symptome dieser Krankheit?
Jemand, der auf dem Bauch liegend schläft, träumt, ein schauriges Wesen würde sie eine Klippe hinunter stossen.
Jemand träumt, in einem See zu schwimmen, bis er von einem Ungeheuer in die Tiefe gezogen wird. Die Träumenden meinen, sie müssten ertrinken.
Jemand träumt, vom Toggeli in den Wald gezerrt und ausgesetzt zu werden und sich dort hilflos zu verirren.
Jemand der auf dem Rücken liegend schläft träumt, es lasse sich etwas Schweres auf ihn nieder. Die oder der Geplagte meint, er müsse ersticken.
«Das Volk aber», so die Sage, hat eine andere Meinung über das Toggeli.
Welcher der folgenden Meinungen hat das Volk NICHT über das Toggeli?
Frauen glauben, das Toggeli belästige in der Nacht ihre Säuglinge und sauge an deren Brüstchen..
Wenn nachts in einer Kammer bei gänzlicher Stille sich ein Klappern vernehmen lässt, wie die Unruh einer Uhr, dann glaubt das Volk, dass das Toggeli schmiede.
Das Toggeli belästige zahnende Kinder.
Das Toggeli sei ein Geist, der in Gestalt einer Katze sich auf die Brust der Schlafenden niederlasse.
Nun ein paar Fragen zum Drachenstein und Renward Cysats Geschichte dazu.
Der Drache kam von der Rigi her und flog gegen den Pilatus und stiess etwas aus, das wie geronnenes Blut aussah. Wer fand dieses unförmige Etwas?
Ein Bauer
Ein Ritter
Eine Prinzessin
Ein Bettler
Welche Kraft wurde dem Drachenstein nachgesagt?
Wer ihn berührte, erlangte grosse Weisheit.
Wer ihn berührte, wurde von Krankheiten geheilt.
Wer ihn berührte, fand bald darauf ihre oder seine grosse Liebe.
Wer ihn berührte, erlangte übernatürliche Kräfte.
Nun zu den Wildleuten am Pilatus. Es heisst, sie wohnten vor Zeiten in den Höhlen des Pilatus. Bei schönem Wetter zogen sie aus und stiegen bis in das Tal hinab.
Was taten die Wildleute im Tal?
Sie entführten die Frauen der Bauern.
Sie gingen auf die Jagd.
Sie stahlen die Ernte der Bauern.
Sie halfen den Bauern beim Heuen.
Auch zum Luzerner Hausberg gibt es Märchen.
Wie kam der Pilatus laut Chronist Fründ zu seinem Namen?
Pontius Pilatus brachte das Christentum nach Luzern.
Pontius Pilatus hielt einmal am Fuss des Berges eine Predigt.
Pontius Pilatus war begeisterter Wanderer.
Der Leichnam von Pontius Pilatus wurde in der Nähe des Berges in einen See geworfen.
Doch ab dem Moment als Pilatus' Leichnam in den kleinen See verfrachtet worden war, brach Unheil über die Region.
Was für Unheil?
Vom mächtigen Berg Frakmont bei Kriens gingen schlimme Lawinen nieder.
Menschen, die sich in die Nähe des Sees begaben, verschwanden spurlos.
Menschen, die im See geschwommen sind, verloren bald darauf den Verstand.
Gewaltige Gewitter gingen über der Region nieder.
Früher soll es der Sage nach in den hohen, wilden Alpen voller Spuck gewesen sein. Besonders, wenn die Sennen abends nicht den Alpsegen über ihr Vieh riefen, soll die Plage über ihre Alp gekommen sein.
In welcher Form kam die Plage?
Ein Gespenst lockte die Tiere weg von der Alp. Der Senn brauchte oft mehrere Wochen, bis er alle Tiere wieder beisammen hatte.
Ein Gespenst hob die Tiere in den Himmel, sie kamen erst nach drei Tagen wieder, waren mager und gaben lange Zeit keine Milch mehr.
Ein Gespenst verhexte die Tiere, so, dass diese lange kaum mehr frassen und noch länger keine Milch mehr gaben.
Ein Gespenst verzauberte die Tiere, so das diese wahnsinnig wurden, sich gegenseitig und den Sennen angriffen. Erst nach mehreren Tagen kamen die Tiere wieder zu Verstand.
Geschafft. Danke fürs Mitspielen.
0 bis 20 Punkte: Sie haben in der Märchenstunde nicht aufgepasst. – 25 bis 40 Punkte: Sie kennen sich bei Luzerner Märchen und Sagen ziemlich gut aus, aber es geht noch besser. – 45 bis 55 Punkte: Sie sind Märchenkönigin/Märchenkönig.