Drei Wölfe sind derzeit in der Schweiz zum Abschuss freigegeben. WWF und Pro Natura reichen in allen drei Fällen Rekurs ein.
Die beiden Umweltorganisationen sind sich sicher: «Die Kriterien des Wolfskonzepts Schweiz wurden einseitig und klar zu Ungunsten der Wölfe interpretiert.» Nur bei den wenigsten Wolfsangriffen seien die gerissenen Schafe nämlich effizient geschützt gewesen. Dies schreiben die beiden Organisationen in einer Mitteilung.
Deshalb reichen WWF und Pro Natura bei den zuständigen kantonalen Behörden im Wallis und in Luzern Rekurs gegen die Abschussbewilligungen ein. Im Weiteren fordern sie eine Anpassung des Wolfskonzeptes.
«Nur so wird der Wolf in unserem Land wieder heimisch. Und genau das wünschen sich gemäss einer repräsentativen Umfrage über 80 Prozent der Schweizer Bevölkerung», heisst es in der Mitteilung weiter.
sab