ZUG/LUZERN: Die Lungenligen Luzern und Zug fusionieren

Die Lungenligen Luzern und Zug haben sich auf Beginn dieses Jahres zusammen­geschlossen. Sie können so bessere Dienstleistungen günstiger erbringen. Das nützt vor allem dem Kanton Zug.

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Patrick Elmiger, Geschäftsführer der Lungenliga Luzern-Zug. (Bild Eveline Bachmann / Neue LZ)

Patrick Elmiger, Geschäftsführer der Lungenliga Luzern-Zug. (Bild Eveline Bachmann / Neue LZ)

Die neue Lungenliga Luzern-Zug betreut zurzeit mit 19 Fachpersonen im Kanton Zug rund 450 Patientinnen und Patienten mit Atemwegserkrankungen, im Kanton Luzern deren 2700. Die Lungenligen Luzern und Zug arbeiten schon seit Frühling 2006 enger zusammen; jetzt sind sie, auf Beginn dieses Jahres, ganz zusammengelegt worden, wie es in einer Pressemitteilung heisst. Der Sitz der gemeinsamen Geschäftsstelle befindet sich in eigenen Räumen am bisherigen Standort der Lungenliga Luzern in Ebikon.

In Zug, in Räumen des Kantonsspitals, wird aber weiterhin eine Beratungsstelle mit dem vollen Dienstleistungsangebot zur Verfügung. «Wir bauen es bereits im 2008 sogar noch aus», betont Geschäftsführer Patrick Elmiger. Es werde mehr Kurse geben, zum Beispiel das Ruder-Training «Powerlungs» für Jugendliche mit Asthma, oder neu Erfahrungsaustausch-Gruppen für Menschen, die mit Atemtherapiegeräten leben müssen. Elmiger kündigt auch ein starkes politisches Engagement an für die rauchfreie Gastronomie und weitere öffentlich zugängliche Räume.

Besser und günstiger
«Sie war aber zu klein, um die gesamten Leistungen wirtschaftlich tragbar erbringen zu können», fasst Patrick Elmiger den Grund für den jetzt erfolgten Zusammenschluss mit der Lungenliga Luzern zusammen. «Unter dem Strich können wir jetzt in beiden Kantonen bessere Dienstleistungen insgesamt günstiger anbieten.» Die Spezialisten könnten ihre Kompetenzen breiter einsetzen und die Stellvertretungen seien jederzeit gewährleistet, heisst es weiter.

Im Vorstand der Lungenliga Luzern-Zug sei mit der Kinderärztin, Dr. Ursula Issler und dem Spital-Pneumologen, Dr. Peter Dür der Kanton Zug angemessen vertreten. Ein weiteres Vorstandsmitglied mit dem Hintergrund Werbung und/oder Medien wird noch gesucht. Als Mitglied der Lungenliga – sie ist als Verein organisiert – sind alle Interessierten willkommen.

scd