Rund 160 Schüler der Kantonsschule Ausserschwyz werden am 12. und 13. März Schilfgürtel entbuschen und die Seeufer vom Unrat befreien. Dadurch können die Lebensräume von bedrohten Vögeln erhalten werden.
Unter der Leitung der Biologielehrer Fredy Kümin und Roman Küng werden rund 160 Schüler im Einsatz stehen. Am 12. März sind die Schüler im Naturschutzgebiet Frauenwinkel sowie auf der Insel Ufnau aktiv, am 13. März dann im Naturschutzgebiet Nuoler Ried. Auch die Mitglieder des Lions-Club sind im Rahmen desselben Pflegeeinsatzes im Frauenwinkel tätig, allerdings bereits am 8. März.
Die Feuchtwiesen und Seeuferbereiche in den Naturschutzgebieten sind wertvolle Lebensräume für bedrohte Pflanzen und Tiere. Bodenbrütende Vögel wie die stark bedrohten Kiebitze und Brachvögel sind auf weite, offene Feuchtgebiete angewiesen. Für die Erhaltung dieser Lebensräume ist eine regelmässige Pflege notwendig, da sie sonst allmählich verwalden würden. Einen grossen Anteil an dieser Pflege leisten die Landwirte mit ihrer alljährlichen Streumahd im Herbst. Dort wo eine jährliche Mahd nicht möglich ist (zum Beispiel in Seeuferbereichen), sind regelmässige Entbuschungsarbeiten notwendig. Dank freiwilligen Ar-beitseinsätzen wie jene der Kantonsschule Ausserschwyz, können auch diese Lebensräume langfristig erhalten werden.
Revierförster leisten Unterstützung
Die Entbuschungsarbeiten werden so vorbereitet, dass die Schüler sofort Hand anlegen und die gefällten Sträucher aus dem Schilfgürtel heraus transportieren können. Daneben werden auch Schwemmholz und Unrat, die sich in grossen Mengen an den Seeufern ansammeln, zusammengetragen und beseitigt. Fachlich werden die Arbeiten von den Lehrpersonen, den Mitarbeitern der kantonalen Fachstelle Naturschutz und den Revierförstern begleitet.
ana