Der Waffenplatz Wil bei Stans wird für 20,2 Millionen Franken erweitert. Erstellt werden eine dreigeschossige Halle und eine Tiefgarage.
Der Nidwaldner Regierungsrat beantragt dem Landrat einen Objektkredit von 11,09 Millionen Franken. Die restlichen 9,11 Millionen Franken werden vom Bund übernommen. Realisiert wird die Waffenplatzerweiterung vom Bundesamt für Rüstung armasuisse und dem Kanton Nidwalden, wobei dieser als Bauherr auftritt.
Mit der Erweiterung des Waffenplatzes sollen mehrere Probleme gelöst werden. So kommt Nidwalden zu mehr öffentlichen Parkplätzen. Diese würden für das Naherholungsgebiet Engelberger Aa, kantonale Grossanlässe und als Ersatz für die wegfallenden Parkplätze beim Landsgemeindeplatz benötigt, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch in einem Communiqué mit.
Der Kanton kann zudem die im Zeughaus untergebrachten Logistflächen und Büroräumlichkeiten in die Erweiterung des Waffenplatzes integrieren. Damit könnten die Abläufe verbessert und die Ressourcen optimaler eingesetzt werden, teilte die Staatskanzlei mit. Wie das Zeughaus künftig genutzt werde, sei in Abklärung.
Die von Swissint benötigten Flächen werden von armasuisse im Stockwerkeigentum übernommen. Es handelt sich um Einstell- und Ausbildungshallen. Diese werden benötigt, weil Swissint die bestehende Räumlichkeiten beim Flugplatz Buochs NW aufgeben muss, dies in Folge von Eigentumsbereinigungen. (sda)