Das Projekt mit sechs Hotels auf dem Bürgenstock wird immer konkreter. Eine grosse Hürde steht allerdings noch aus.
Bis 2014 entsteht auf dem Bürgenstock ein Resort mit 400 Zimmern, 60 Suiten und rund 350 neuen Arbeitsplätzen. Eine Firma aus Katar investiert rund 300 Millionen Franken. Das Wirtschaftsforschungsinstitut Bakbasel hat berechnet, dass der Wertschöpfungseffekt bis 2016 rund 500 Millionen beträgt und mit jährlichen Steuererträgen von rund 15 Millionen Franken gerechnet werden kann.
Die Arbeiten auf dem Bürgenstock laufen derzeit auf Hochtouren. Abgeschlossen ist die Renovierung des Restaurants Hammetschwand sowie die Blockhaussuite unmittelbar bei der «Taverne». Ebenfalls erstellt ist die Strasse vom Waldhotel zur Villa Honegg. Die Arbeiten am Panorama-Résidence sowie dem ehemaligen «Gran Hotel» stehen in diesem Jahr im Vordergrund.
Laut Mitteilung vom Mittwoch sind bereits von 41 eingereichten Baugesuchen 35 bewilligt. Der wichtigste Schritt steht aber im Sommer an: Dann wird das Baugesuch für das «Icon Hotel», das «Palace Kongress-Hotel» sowie das «Waldhotel» eingereicht. Die Verantwortlichen rechnen damit - sofern es keine Einsprachen gibt - im nächsten Jahr mit dem Abbruch des «Park Hotels» und dem Aushub der Tiefgarage beginnen zu können.
Zur Zeit sind rund 10 Architekturteams und rund 100 Unternehmen - die meisten aus der Region - ins Projekt involviert.
rem
«Zukunft hat Herkunft – Grand-Hotellerie von einst und morgen (1870–2014)»: Unter diesem Titel findet vom 9. Juni bis 11. Dezember 2011 eine Sonderausstellung im Erdgeschoss des «Palace Hotel» im Bürgenstock Resort statt. Die Ausstellung ist jeweils von Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.