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Am ersten Innerschweizer Musikfest in Hergiswil stellen sich Blasmusikformationen aus der Zentralschweiz dem Wettbewerb. Auch am Samstag wurde marschiert, musiziert und juriert – glücklicherweise, bevor Wind und Regen über Hergiswil zogen. Was sonst noch so passierte steht in unserem Liveticker.
Das Wichtigste in Kürze:
Damit schliessen wir den Liveticker des 1. Innerschweizer Musikfestes. Gefeiert und musiziert wird aber noch weiter, am Samstagabend spielen im Festzelt von 20 bis 22:30 Uhr die "Fäaschtbänkler", danach DJ Taxi.
Am Sonntag finden wiederum zahlreiche Wettbewerbsvorträge statt, um 15:15 Uhr in der Parademusik. Auf dem Pausenplatz spielt ab dem Mittag die Gruppe "Nostalgic Brass".
Es stürmt und regnet – und zwar stark. Es überrascht daher kaum, dass das Festzelt voll und der Aussenbereich leergefegt ist. Doch trotz garstigem Wetter ist die Stimmung im Zelt hervorragend.
Jetzt regnet es definitiv – also ab ins Festzelt!
Auch die Bar auf dem Pausenplatz ist mit Planen und Blachen wetterfest gemacht worden.
Und trotzdem: Der Stimmung tut das Wetter keinen Abbruch. Die Musikantinnen und Musikanten bringen die letzten Instrumente in Sicherheit und suchen sich ein trockenes Plätzchen. Dabei plaudern, fachsimpeln und scherzen sie munter weiter.
Einige harren trotz Regentropfen draussen aus.
Es tröpfelt, immer mehr Leute verschieben sich ins trockene Festzelt.
Im Festzelt spielen Buschi und Anni.
«Das Fest ist bestens organisiert. Wir hatten ein tolles Zusammenspiel und sind sehr zufrieden mit dem Resultat»
sagt Heiri (2.v.r.) von der Musikgesellschaft Stansstad. Die Stansstader spielten heute zusammen mit der Musikgesellschaft Alpnach.
Das Tenu wird legerer, anstelle der farbenfrohen Uniformjacken, dominieren nun weisse Hemden und Blusen.
Die Tische im Festzelt sind nun besetzt.
Die Lounge füllt sich, das Abendprogramm kann beginnen.
Ganz besonders ist die Marschmusik, wenn sie mit Evolutionen dargeboten wird – also wenn Choreographien in den Auftritt integriert werden. Wie das aussieht, zeigt die Musikgesellschaft Harmonie Engi.
Wie weit eine Musik marschiert, ist abhängig vom Stück, das sie spielen. Der Start ist fix und das Ende ist vom Ablauf her ebenfalls reglementiert. Wie lange das Stück und damit der Marsch dauern muss, ist aber nicht vorgegeben, erklärt einer der Teilnehmer.
Bisher hält das Wetter, es ist nur bewölkt. Bier- und Wasserwägelchen versorgen die Zuschauer mit Flüssigem entlang der Strecke. Das wäre eigentlich mein Job fürs Leben, meint einer der Bierverkäufer.
Allerdings ist ein Unwetter im Anzug – im Kanton Waadt haben die Behörden bereits davor gewarnt.
Der Musikverein Buochs bei der Marschmusik – mit Hut und Horn.
Auch diese drei nahmen teil – unter anderem als Fahnenmädchen: Die 9-jährige Jasmin (vorne) beginnt bald mit dem Querflöten-Unterricht.
Zwei weitere Marschmusik-Auftritte: Oben der Musikverein Merenschwand, unten die Harmoniemusik Stans.
Die Feldmusik Hellbühl bei ihrem Auftritt in der Marschmusik.
Höchste Konzentration unmittelbar vor dem Start der Stadtmusik Sursee.
Die Spannung steigt für die Stadtmusik Sursee: Der Auftritt in der Marschmusik steht kurz bevor.
«Wir hatten einen hervorragenden Start ins Innerschweizer Musikfest. Die Leute sind begeistert – auch dank des Wetters.»
Der OK-Präsident und Nidwaldner FDP-Ständerat Hans Wicki gibt sich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Innerschweizer Musikfests.
Zuschauer säumen die Strasse entlang der Route der Marschparade. Unten die Feldmusik Hellbühl in dunkelgrüner Uniform.
Papagallo und Gollo animieren im Festzelt die Kinder zum Singen und Tanzen.
Vor den Einspielräumen: Die Uniformjacken warten noch auf ihren Einsatz.
Marschierend und in Reih und Glied musizieren die Musikantinnen und Musikanten.
Man wartet – mit offensichtlicher Vorfreude – auf die Parademusik.
Die Jury beurteilt den Musikverein Buochs.
Hier essen die Musikgesellschaften zu gestaffelten Zeiten.
Kaum sind sie weg, rückt ein Helferteam an um die Tische abzuräumen und für die nächsten vorzubereiten
Für den kleinen und den grossen Hunger ist gesorgt.
Die Musikgesellschaft Reichenburg beim Fachsimpeln und Anstossen.
Der Musikverein Buochs wartet auf seinen Auftritt...
«Das Fest ist bestens organisiert. Wir haben am Morgen früh schon gespielt. Es ist gut gelaufen. Wir warten jetzt, bis die Marschparade los geht. Hoffentlich hält das Wetter», sagt eine Klarinettistin.
Die Marschparade beginnt um 15.30 Uhr. Momentan ist es etwa 22 Grad warm, es geht ein leichtes Lüftchen. Der Himmel ist etwas bewölkt. Für den Nachmittag ist Regen voraus gesagt. Wie die Klarinettistin hoffen auch alle anderen Festbesucher, dass das Wetter noch etwas hält.
Zoë (links) und Annina helfen beim Servieren im Festzelt. Beide sind selber in Vereinen tätig, in der Guuggenmusik oder dem Skiklub. Deswegen helfen sie auch anderen Vereinen, wenn diese grössere Anlässe durchführen.
Applaus für die Solistin der MG Reichenburg.
Die beiden Ehrendamen der Feldmusik Beckenried geniessen es, bei dieser Gelegenheit die Nidwaldner Sonntagstracht zu tragen. «Im Alltag sind wir aufgeschlossene und moderne Frauen. Die Tracht zu Tragen ist aber etwas sehr Würdevolles, man fühlt sich anders und fällt auf. Es ist eine schöne Tradition. Man kann ja das eine tun und muss das andere nicht lassen», sagen sie schmunzelnd.
Ausstellungsstand mit Instrumenten.
Die sachkundigen Zuhörer lauschen gebannt den Klängen der Feldmusik Lungern.
Die Jury.
Auch bei der Feldmusik Lungern spürt man die Konzentration: Sie bereiten sich auf ihren Auftritt vor.
Die Stimmung am Fest ist friedlich und freundlich, die meisten sind entspannt. Einzig bei den Einspielräumen und vor den Vortragssälen liegt etwas Spannung in der Luft. Hier herrscht eine konzentrierte Atmosphäre.
Mittagspause in Hergiswil: Fähnrich und Ehrendamen warten, während sich die Musik einspielt.
Noch bis 13 Uhr spielt auf dem Pausenplatz, wo die Feldschlösschen-Lounge steht, die Formation Anpolika.
Diese drei Musikanten der Feldmusik Hellbühl haben ihre Vorträge bereits hinter sich. Sie spielten am Vormittag. Über ihren Auftritt sagten sie: «Es soll vor allem Spass machen.» Nur sei es von der Akustik her etwas speziell, in einem hohen Saal zu spielen, fügten sie noch an. Zufrieden waren sie allemal.
Es ist noch nicht sehr viel los auf dem Festgelände in Hergiswil. Im Festzelt spielt die Feldmusik Kriens.
Gestartet ist das Musikfest bereits am Freitag mit einem Gala-Abend und einer Tanzparty. Am Samstag stehen nebst den Wettbewerbs-Vorträgen unter anderem eine Marschmusik-Parade, Konzerte von Anapolika oder ein Auftritt von Papagallo & Gollo auf dem Programm.
Willkommen in unserem Live-Ticker vom 1. Musikfest in Hergiswil. 47 Formationen mit 2000 Musikerinnen und Musiker haben sich für die Wettbewerbe angemeldet. Zudem gibt es ein Rahmenprogramm mit Schlager, Pop und volkstümlichen Klängen.