Die Kantonspartei lehnt die Nidwaldner Steuergesetzrevision ab. Bei den nationalen Vorlagen orientiert sie sich an der Mutterpartei.
(sok) Die SP Nidwalden hat in einer Mitteilung folgende Abstimmungsparolen zu den kantonalen und nationalen Abstimmungen am 27. September bekannt gegeben.
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Die SP Nidwalden lehnt die vom Landrat verabschiedete Steuergesetzrevision ab, spricht sich aber einstimmig für den Gegenvorschlag aus.
Die SP Nidwalden unterstützt den zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub. Besonders die Coronapandemie habe gezeigt, wie wichtig Betreuungsarbeit für Familien sei.
Die Kinderabzüge, welche bei den direkten Bundessteuern von 6'500 auf 10'000 Franken pro Kind erhöht werden sollen, lehnt die SP einstimmig ab. Denn damit würde vor allem Topverdiener-Familien gedient, während Familien mit tiefem oder mittlerem Einkommen übergangen würden.
Die SP Nidwalden ist überzeugt, dass nicht wie geplant 30 bis 40 neue Kampfjets beschaffen werden müssten, sondern auch ein Dutzend leichtere Jets ausreichen würden. Diese würden einen Bruchteil kosten. Die SP lehne die Kampfjet-Vorlage deshalb ab.
Da die Initiative die bilateralen Verträge mit der EU und flankierende Massnahmen zum Fall bringen würde, lehne die SP Nidwalden die Initiative ab.
Die SP Nidwalden sage Nein zum Angriff auf den Artenschutz und lehne die Jagdgesetzrevision deswegen ab, heisst es in der Mitteilung.