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Wegen der Corona-Krise reduziert nun auch die Zentralbahn (ZB) ihr Angebot. Die Fahrplananpassungen erfolgen ab heute Donnerstag schrittweise und gelten voraussichtlich bis 26. April 2020.
(zim) Die vom Bundesrat zur Verlangsamung der Verbreitung des Corona-Virus getroffenen Massnahmen werden dazu führen, dass die Nachfrage im öffentlichen Verkehr (öV) weiter sinken wird. Das schreibt die Zentralbahn (ZB) in einer Medienmitteilung vom Donnerstag. Die ZB reduziere ihr Angebot auf Anordnung der Systemführerinnen SBB und Postauto und in Abstimmung mit den Kantonen Nidwalden, Obwalden, Luzern und Bern sowie dem Bundesamt für Verkehr «vorausschauend und geordnet».
Die Grundversorgung ist laut Mitteilung gewährleistet. Die Empfehlung des Bundes punkto Distanzhalten könne aufgrund des tieferen Reiseaufkommens eingehalten werden.
Folgende Anpassungen werden auf dem Streckennetz der Zentralbahn umgesetzt:
Folgende Regionalzüge verkehren, um den Stundentakt beizubehalten beziehungsweise die Randstunden abzudecken:
Das Nachtangebot Fr/Sa, Sa/Sa Interlaken Ost–Meiringen (Interlaken Ost ab 00.06, Meiringen an 00.39 Uhr) sowie Meiringen–Interlaken Ost (Meiringen ab 23.20, Interlaken Ost an 23.55 Uhr) fällt aus.
Ab Donnerstag, 26. März, verkehrt das Angebot der Zentralbahn wie folgt:
Die Fahrplananpassungen gelten voraussichtlich bis 26. April 2020. Die ZB bittet die Reisenden, vor jeder Fahrt den Online-Fahrplan zu konsultieren.
Sämtliche Gepäckdienstleistungen am Bahnhof (inklusive Gruppengepäck und Gepäck-Special) sind ab dem 19. März bis vorerst 30. April 2020 eingestellt. Tür zu Tür-Angebote sind weiterhin buchbar, es muss jedoch mit Einschränkungen gerechnet werden.