Startseite Zentralschweiz Nidwalden
Trotz guter Nachfrage nach Bioprodukten sinkt schweizweit die Anzahl Biobetriebe. In Ob- und Nidwalden hält sich der Ausstieg in Grenzen.
Obwalden zählte im vergangenen Jahr 183 Biobetriebe, in Nidwalden arbeiteten 67 Landwirte nach biologischen Richtlinien. In Obwalden ging die Anzahl der Biobetriebe innert drei Jahren um knapp 9 Prozent und in Nidwalden um 7 Prozent zurück.
Gestiegene Anforderungen seitens der Bio Suisse sorgen bei den Biobauern für rote Köpfe. Bis anhin konnten sie ihren Tieren konventionelles Zusatzfutter verabreichen. Seit einem Jahr ist nur noch das Verabreichen von Biofutter erlaubt. Statt wie bisher 80 Franken müssen die Biobauern nun rund 110 Franken für 100 Kilogramm Kraftfutter hinblättern. Eine Verteuerung um beinahe 40 Prozent. «Bei Betrieben mit einem hohen Kraftfutteranteil laufen die Kosten aus dem Ruder», bestätigte Wendel Odermatt, Präsident der Ob- und Nidwaldner Biovereinigung.
Richard Greuter
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Dienstag in der Neuen Nid- und Obwaldner Zeitung.