Die Grünliberalen bringen in ihrer Vernehmlassungsantwort zum Entwurf der neuen Stansstader Gemeindeordnung Verbesserungsvorschläge an.
Die Grünliberale Partei (GLP) begrüsst die Totalrevision der Gemeindeordnung von Stansstad und steht dem erarbeiteten Vorschlag grundsätzlich positiv gegenüber, schreibt sie.
Doch sei die GLP der Meinung, dass der Schulbetrieb eine grössere Bedeutung in der Gemeindeordnung von Stansstad haben sollte. Neben den allgemeinen Aufgaben des Gemeinderats sollte ein zusätzlicher Artikel aufgenommen werden, der zusätzliche Aufgaben zur Sicherstellung der Chancengleichheit der Schülerinnen und Schüler und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Eltern dem Gemeinderat überträgt. Diese Praxis werde bereits in der Gemeindeordnung von Hergiswil im Kanton angewendet und sei somit keine Neuheit.
Die GLP plädiere dafür, dass Abstimmungen und Wahlen getrennt von der Gemeindeversammlung an der Urne stattfinden. «Dies stärkt die Intensität, Barrierefreiheit, Flexibilität und Unabhängigkeit der Teilnahme und somit die demokratische Legitimation der Entscheidungen», heisst es. Um eine zukunftsfähige Gemeindeordnung zu erreichen, sollte die Möglichkeit eines physischen und digitalen Versands von Unterlagen sowie einer physischen und virtuellen Gemeindeversammlung ermöglicht werden.
Auch sollte die Schulkommission über eine eigene Finanzkompetenz verfügen, wie in Hergiswil. (pd/map)