Bei den Räumungsarbeiten wurde mehr Material beseitigt als erwartet. Die Inspektion zeigte, dass die Schutzmassnahmen erfüllen ihre Funktion.
Weil die Sanierung der Kehrsitenstrasse um ein Jahr verschoben wurde, zog das Baudepartement Nidwalden die Räumungsarbeiten an den Steinschlag-Schutzanlagen vor. Laut Amt für Mobilität wurden die Netze von liegen gebliebenem Fels- und Waldmaterial befreit und Sträucher zurückgeschnitten. Die Materialmenge, die ausgeflogen wurde, war grösser als erwartet. Die Arbeiten erfolgten teilweise am Seil und seien äusserst schwierig gewesen, weil der Untergrund möglichst geschont wurde.
Die Steinschlagschutzanlagen und die umliegenden Felspartien wurden überprüft und beurteilt. Der Geologe attestiert einen guten Zustand der Netze und der Befestigungen. Kleinere Löcher, welche «genäht» werden mussten, wurden sofort repariert. Die Anlage erfülle ihre zugedachte Schutzfunktion für die Kehrsitenstrasse, hält das Amt für Mobilität fest.
Bis zur Sanierung der Strasse gibt es voraussichtlich keine weiteren Räumungs- oder Unterhaltsarbeiten der Netze. Das Amt für Mobilität betont aber, dass wegen der exponierten Lage der Felspartien immer wieder kleinere Ausbrüche zu erwarten seien – insbesondere bei Starkregen, Stürmen und bei Frost-Tau-Zyklen.