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Die Umweltpreise werden dieses Jahr bereits zum 16. Mal vergeben. Sie sind mit insgesamt 80'000 Franken dotiert.
(sez) Seit 2005 vergibt die Albert-Koechlin-Stiftung jährlich Umweltpreise. Sie werden an natürliche Personen, an Personengruppen oder an juristische Personen vergeben, die sich durch besonderes Engagement für Natur, Umwelt und Lebensraum hervortaten.
Mit der Vergabe des Umweltpreises an die Alpnach-Sonnenstrom AG verweise man auf die Wichtigkeit von alternativer Energiegewinnung und honoriere die private Initiative von Theres und Walter Odermatt, Alpnach, schreibt die Albert-Koechlin-Stiftung (AKS) in einer Medienmitteilung. Einen weiteren Umweltpreis erhalten die Naturforschenden Gesellschaften, deren Engagement als Bindeglied zwischen Forschung und naturwissenschaftlich interessierter Bevölkerung gewürdigt wird.
Die alternative Energiegewinnung ist seit 2008 ein Kerngeschäft der Alpnach-Sonnenstrom AG. Seit 2012 mietet das Unternehmen von der öffentlichen Hand wie auch von Privaten Dachflächen von Schul-, Industrie-, Gewerbebauten in den Kantonen Luzern, Uri, Ob- und Nidwalden. Darauf werden Fotovoltaikanlagen installiert und betrieben.
Theres und Walter Odermatt, Gründer und Inhaber des Unternehmens, fördern generell die Sensibilisierung für erneuerbare Energie sowie die Reduktion von CO2-Emissionen. Zusätzlich unterstützen sie Innovationen in diesem Bereich auch finanziell. Der Umweltpreis 2021 an die Alpnach-Sonnenstrom AG ist mit 40'000 Franken dotiert.
Die Naturforschenden Gesellschaften in Obwalden und Nidwalden (Nagon), in Schwyz (SzNG), in Uri (NGU) und Luzern (NGL) verfolgen das Ziel, das Wissen über die Natur zu fördern und das Interesse daran zu wecken, wie es in der Mitteilung der AKS heisst. Sie sind Brückenbauerinnen zwischen den Naturwissenschaften und der Bevölkerung. Dazu bieten sie ihren insgesamt fast 1200 Mitgliedern Vorträge, Kurse und Exkursionen an.
Die Naturforschenden Gesellschaften möchten die Faszination über die Vorgänge in der Natur wecken. Wissenschaftliche, jedoch allgemein verständliche Publikationen richten sich an ein breites Publikum. Der Umweltpreis 2021 an die vier Naturforschenden Gesellschaften der Innerschweiz ist mit je 10'000 Franken dotiert.
Die Umweltpreise werden am 11. Juni im Rahmen einer Feier übergeben, wie die Stiftung mitteilt.