Am Sonntag fand der Zentralschweizer Velotag zum letzten Mal statt. Die Teilnehmer brachten mit Pedalkraft 45 000 Kilometer zusammen.
Am letzten Zentralschweizer Velotag der Suva standen am Sonntag nicht Effort oder Sieg im Vordergrund, sondern das Erkunden der Obwaldner Velowege, Musikauftritte, Spezialitäten aus der Region – und sicheres Velofahren. Rund 4000 Personen trafen sich auf dem Flugplatz in Alpnach um Kilometer für den guten Zweck zu sammeln. Denn für jeden gefahrenen Kilometer spendete die Suva 20 Rappen an die Stiftung Rütimattli in Sachseln, die Menschen Behinderungen unterstützt. «Insgesamt wurden 45'000 Kilometer erradelt», freut sich Esther Hess, Kampagnenleiterin Velo bei der Suva. Den Check über 9000 Franken setzt die Stiftung Rütimattli für ein Jodelprojekt und den Ausbau der Wohnstrasse ein.
Nicht schwindendes Interesse hat dazu geführt, dass die Suva den Velotag nicht weiterführt. Der Umstand ist erfreulicher. Das Hauptziel des Zentralschweizer Velotages sei erreicht worden, sagt Hess. «Trugen 1994 weniger als 5 Prozent der Velofahrer einen Helm, so sind es heute rund 46», erklärt Hess. Das ist ein Erfolg. Aber das heisst auch, dass noch immer die Mehrheit ohne Helm Velo fährt. «Wir können lediglich sensibilisieren. Zum Helmtragen können wir die Leute nicht zwingen», so Hess.