Was macht man mit 240 Kindern im Langlauflager, wenn der Schnee fehlt? Man improvisiert. Zum Beispiel mit Biathlonlauf auf der Strasse.
Der Schnee fehlte zwar nicht ganz. Aber er kam etwas gar spät und in zu kleinen Mengen, als dass es für grosse Loipen gereicht hätte. Auch wenn die Glaubenbergregion gestern morgen bei der Ankunft der 240 Lagerkinder im Alter von 10 bis 16 Jahren weiss war – an ein reguläres Langlaufprogramm war nicht zu denken.
So wurden bereits kurz nach dem Mittagessen 150 Kinder zurück ins Tal gefahren. In der Dreifachturnhalle der Kantonsschule in Sarnen durften sie sich vor allem bei Ballspielen und ähnlichem austoben. Für die anderen Teilnehmer mussten die Organisatoren da und dort improvisieren. So etwa beim Biathlon – normalerweise Langlauf und Schiessen auf Skis. Gestern wurde das Langlaufen durch Rennen auf der schneebedeckten Strasse ersetzt, Fehltreffer beim Schiessen wurden mit einer Extrarunde Laufen durch den Wald «bestraft».
Markus von Rotz