Gibt es in Obwalden einen zweiten Fall von Hirnhautentzündung? Einiges deutet darauf hin, doch stehen die Labortests noch aus.
In Obwalden könnte ein zweiter Fall von Hirnhautentzündung aufgetreten sein. Wegen dieser Symptome besteht der Verdacht auf eine Blutvergiftung mit dem Erreger der Hirnhautentzündung (Meningokokken). «Die Entzündungszeichen im Hirnwasser bei dieser Patientin waren minimal. Ob es sich wirklich um den gefährlichen Erreger handelt, wissen wir erst, wenn die Labortests ausgewertet sind», sagt Thomas Kaeslin, Chefarzt Innere Medizin. Das dürfte noch ein paar Tage dauern, weil die Laborauswertung bei dieser Patientin etwas aufwendiger sei. Leute, die engeren Kontakt mit ihr hatten, wurden aufgerufen, sich bei ihrem Hausarzt zu melden und mit Antibiotika behandeln zu lassen.
Thomas Kaeslin geht aber von einer zufälligen Häufung von zwei voneinander unabhängigen Fällen aus. Beide Patientinnen haben sich gut erholt.
Matthias Piazza
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Mittwoch in der Neuen Obwaldner Zeitung.