Mehrere Hangars auf den Flugplätzen in Ob- und Nidwalden wurden eingezäunt. Die Armee begründet das mit statischen Problemen.
«Die alten Flugzeugunterstände aus den Vierzigerjahren sind zum Teil in einem sehr schlechten Zustand», sagt Kaj-Gunnar Sievert, Mediensprecher von armasuisse in Bern. In den vergangenen Tagen sind darum mehrere Hangars in Buochs, Kägiswil und Alpnach mit einem Holzhag versehen worden. Die Armee will so verhindern, dass die Hangars betreten oder befahren werden. Die entsprechenden Mieter oder Benützer seien schriftlich informiert worden.
«Zum Teil kritisch»
Eine Untersuchung durch Statik-Ingenieure habe «zum Teil kritische Zustände der Gebäude gezeigt», sagt Sievert. Die Einzäunung sei eine vorläufige, vorsorgliche Sofortmassnahme. Ob mehr nötig ist, will man in den nächsten Monaten prüfen. Von einem generellen, richterlichen Betretungsverbot habe man allerdings bisher abgesehen. Die Unterstände werden von der Luftwaffe, von Privaten oder in Kägiswil von der Segelfluggruppe genutzt. Die Hangars seien damals mit anderen als den heute gültigen Normen erstellt worden.
Markus von Rotz
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