Die «Gwärb Giswil 18» stiess am Wochenende auf regen Besucherandrang, auch wenn die Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden.
Nach zehn Jahren war es am Wochenende wieder soweit: An der vierten Auflage der Giswiler Gewerbeausstellung präsentierten sich rund 100 Betriebe an vier Standorten in der Gemeinde. OK-Präsident Theo Halter zieht im Interview Bilanz.
Theo Halter, wie kam die «Gwärb Giswil 18» bei den Besuchern an?
Wir hatten sehr positive Rückmeldungen. Die Attraktionen waren durchs Band gut besucht. So waren die Helikopterflüge sehr beliebt, beim Buirä-Brunch hatte es mit 250 Personen mehr Leute als erwartet und auch der Streichelzoo zog viele Besucher an. Das ist erfreulich.
Konnte das Ziel von 12'000 Besuchern erreicht werden?
Wir haben nicht nachgezählt, gehen aber von rund 10'000 Besuchern aus. Insbesondere am Samstag kamen etwas weniger Leute als erwartet. Die Ausstellung ist mit den vier Standorten sehr weitläufig, das könnte ein Grund sein, warum etwas weniger Besucher zum Beispiel den Weg ins Industriegebiet fanden. Obwohl, der Transport mit den Shuttle-Bussen funktionierte einwandfrei und musste am Sonntag gar noch verstärkt werden, weil er so rege genutzt wurde.
Gibt es Reaktionen seitens der Aussteller?
Sie berichten, die Besucher seien sehr interessiert und auch fachkundig gewesen. Da gerade am Samstag etwas weniger kamen, konnten sich die Betriebe ihnen auch mehr widmen. Einige Aussteller konnten neue Aufträge einholen. Auch die Landwirte, die zum ersten Mal mit dabei waren, meldeten, die Leute hätten viel Interesse gezeigt.
Konnte das Budget von 180'000 Franken eingehalten werden?
Gezählt haben wir noch nicht, aber ich gehe davon aus, dass es aufgegangen ist. Positiv ist, dass wir die 6000 Badges, die Besucher für fünf Franken freiwillig erwerben konnten, verkauft haben.
Wird es eine «Gwärb Giswil 28» geben?
Ich gehe davon aus, ja. Der Entscheid liegt dann aber in ein paar Jahren beim Gewerbeverein.