Von der Kurzarbeit zur Samstags-Überzeit: Die Sachsler Maxon Motor erlebt turbulente Zeiten. 2010 könnte ein Rekordjahr werden.
«Wir stellen pro Woche x Leute ein. Und zwar an allen Standorten», sagt Jürgen Mayer, Verwaltungsratspräsident der Maxon Motor. Die ersten vier Monate des laufenden Jahres brachten Aufträge von fast 100 Millionen Franken. Das ist mehr als je zuvor.
«Wir bewegen uns auf einer wilden Achterbahn», fasst Karl-Walter Braun, Hauptaktionär des Familienunternehmens, die aktuelle Lage zusammen. Man müsse auch an Samstagen arbeiten, um die Bestellungen auszuliefern. Im Frühling 2009 musste «schrumpfen, um zu überleben», wie es Mayer vor einem Jahr ausdrückte. Mit Kurzarbeit und einigen Entlassungen wurde die Unsicherheit überbrückt.
Nun sind am Hauptsitz in Sachseln 1093 Leute beschäftig, gleich viele wie vor der Krise. Nach dem Schock des vergangenen Jahres ist man bei Maxon nun wieder optimistisch: «Wenn der Trend so weitergeht, sehen wir 2010 einen Rekord», sagt VR-Präsident Mayer.
Stefan Waldvogel
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