530 fahrbare Untersätze machen am Wochenende beim «Oldtimer in Obwalden» mit. Publikumsmagnet sind die Passagierfahrten.
Am kommenden Samstag wird sich das alte Blech in Sarnen und am Pfingstsonntag in Brienz stapeln und die beiden Orte um Jahrzehnte zurückwerfen. Am «Oldtimer in Obwalden» (OiO) findet sich fast alles, was jemals auf den Strassen fuhr. So auch zwei Kerrington-Hochräder aus dem Jahr 1886. Auf denen dürfen sich Teilnehmende und Zuschauer versuchen. Aus den ersten Dekaden der Motorisierung findet sich in der Startliste ein Dampfauto, Locomobile von 1900, ein Tribelhorn aus dem Jahr 1918 und andere sehenswerte Beispiele der Epoche natürlich auch den Ford T’s, den amerikanischen Volkswagen von damals. Ein Rolls-Royce 20 HP (1926) und ein Bentley ¼ Litre (1927) aus der Luxusklasse zeigen die Bandbreite der Fahrzeuge.
Dieser Mix setzt sich durch die Jahrzehnte fort. Viele Fahrer machen auch bei den Passagierfahrten am Samstag von 13.45 bis 14.45 Uhr mit. Diese sind der Publikumsmagnet des Oldtimer-Treffens. Wo sonst kann man einmal in einem Cord 812 S/C von 1937 mitfahren?
Einen Oldtimeranlass dieser Grössenordnung in Dörfern zu veranstalten, stellt spezielle Anforderungen an die Organisation. Umleitungen für den normalen Verkehr müssen eingerichtet werden, das Parkieren von über 500 Oldtimern in Sarnen und rund 400 in Brienz benötigt eine umfassende Planung. Die Ausfahrten ins Event Center Seelisberg am ersten Tag und über den Brünig und Meiringen nach Brienz am zweiten Tag erfordern mit der Anzahl Oldtimer ebenfalls minutiöse Vorbereitungen.
pd/red
Hinweis: www.o-io.ch