Seit Mai ist in Sarnen jedes Wochenende ein privater Sicherheitsdienst unterwegs. Sie werden mitunter massiv verbal angegriffen.
Um den Nachtruhestörungen und dem Vandalismus in Sarnen Herr zu werden, hatte die Gemeinde im Frühling beschlossen, jeweils an den Wochenenden einen privaten Sicherheitsdienst zu engagieren. Seit der Sicherheitsdienst fest angestellt sei, habe sich die Situation verbessert, sagt Gemeindeschreiber Max Rötheli. Man stelle fest, dass weniger Reklamationen von Einwohnern gegen Nachtruhestörungen eintreffen und die Sachbeschädigungen zurückgegangen sind.
Also alles im grünen Bereich in Sarnen? Das nun auch wieder nicht: «Leider stellen wir fest, dass die Sicherheitsleute teilweise massiv angepöbelt werden», sagt Marco Niederberger, Leiter der Verkehrs- und Sicherheitspolizei. Das Problem: Gewisse Personen lassen sich von privaten Sicherheitsdiensten nicht beeindrucken und kommen erst zur Vernunft, wenn die Polizei eintrifft. Denn: Private Sicherheitsdienste dürfen fehlbare Personen weder büssen noch ans Verhöramt verzeigen.
Adrian Venetz
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