Lange war es still um die Zukunft des Majorenhauses in Alpnach. Nun liegt ein Projekt für 1,4 Millionen Franken vor, das bis Ende 2012 realisiert werden soll.
Fünf Jahre nach der Abtretung des Majorenhauses an eine Stiftung legt diese nun ein Umbauprojekt vor. Demnächst soll das Baugesuch eingereicht und im Frühling 2012 mit den Arbeiten begonnen werden. Ausgewählt wurde ein Vorschlag des Sarner Architekten Beda Dillier, das 1,4 Millionen Franken kostet.
Vorgesehen ist eine gemischte Wohn- und Gewerbenutzung. Die Stiftung geht davon aus, dass das Haus wirtschaftlich betrieben werden kann. Grössere Eingriffe an der Struktur des Mitte des 19. Jahrhundertes erstellten Hauses beim Bahnhofplatz sind abgesehen vom Abbruch der alten Laube nicht geplant.
Die Finanzierung des Projekts ist noch nicht gesichert. Der Stiftungsrat unter dem Präsidium von alt Gemeinderat Walter Küng hofft unter anderem auf Gelder aus dem Denkmalschutz und von Sponsoren. Selber kann die Stiftung nur 200 000 Franken beisteuern.
red/ks