In Sachseln kann die CVP ihren Sitz halten. Die CSP schafft die Wahl nicht.
Dominik Rohrer (CVP) zieht neu in den Obwaldner Kantonsrat ein. Der 34-jährige Unternehmensberater ersetzt Anna Schälin Nussbaum (CVP), die nicht mehr zu den Wahlen antrat.
Alle sechs bisherigen Kandidaten schaffen die Wiederwahl problemlos. Die Hürde für die CSP Sachseln, einen Sitz zu holen, war zu hoch: Die Partei schafft die Wahl in den Kantonsrat nicht.
Neu schickt Sachseln 3 Männer und 4 Frauen in den Kantonsrat.
rem
Küchler Walter, Gastronom, SVP, 802 Stimmen.
Reinhard Hans-Melk, Schreinertechniker/Unternehmer, FDP, 985 Stimmen.
Büchi-Kaiser Maya, Betriebswirtschafterin/Unternehmerin, FDP, 628 Stimmen.
Morger Evi, Zivilstandsbeamtin, SP, 713 Stimmen.
Omlin Lucia, lic. iur. Rechtsanwältin / Notarin, CVP, 1236 Stimmen.
Freivogel Kayser Margrit, Redaktorin, CVP, 692 Stimmen.
Rohrer Dominik, Unternehmensberater, CVP, 632 Stimmen.
Wallimann Hanspeter, Vertriebsleiter Nutzfahrzeuge, SVP, 400 Stimmen.
Rohrer Gregor, Verkaufsberater, Flüeli-Ranft, SVP, 383 Stimmen.
Helfenstein Patrick, Vermögensberater, SVP, 309 Stimmen.
Amstutz-Imfeld Ruedi, Unternehmer, FDP, 217 Stimmen.
Berwert Krummenacher Tanja, Kosmetikerin/ selbstständig, FDP, 209 Stimmen.
Gerig-Gamma Renato, Teamleiter SUVA, FDP, 193 Stimmen.
Sidler Peter, Heilpädagoge, SP, 380 Stimmen
Weber Ernst, Pens. Gymnasiallehrer, SP, 379 Stimmen.
Rohrer-Stimming Werner, Landwirt, CVP, 474 Stimmen.
Rohrer-Ambauen Beat, Gartenbauer/Unternehmer, CVP, 388 Stimmen.
Halter-Bühlmann Pia, Sozialpädagogin/Familienfrau, CSP, 291 Stimmen.
Fisch Donato, Kirchgemeindeverwalter, CSP, 223 Stimmen.
Hüppi-Rohrer Beat, Marketingplaner, Flüeli-Ranft, CSP, 168 Stimmen.
Die Bürger stellten sich bei allen drei Vorlagen hinter die Um- und Einzonungspläne des Gemeinderates (Ja-Stimmen-Anteil 62 bis 82 Prozent). 3607 Quadratmeter im Bachmätteli können von der Landwirtschafts- in die Wohnzone für zwei bis drei Geschosse umgezont werden. Auch beim Chapfli kann um- und eingezont werden. Damit will die Gemeinde ein neues Angebot für gehobenes Wohnen schaffen. Ja sagten die Bürger auch zur Einzonung eines 8,5 Meter breiten Streifens beim Felsenheim.
Verknüpft mit den Vorlagen war die Anpassung des Baureglements. Damit kann sich der Gemeinderat vor der Einzonung mit der betreffenden Grundeigentümerschaft bestimmte Rechte einräumen lassen, für den Fall, dass das Land nicht zeitgerecht überbaut wird. Dies, um der Baulandhortung vorzubeugen. «Wir sind sehr erfreut, dass die Stimmbürger die Siedlungspolitik des Gemeinderates bestätigten», meint Gemeindepräsident Paul Vogler (CVP). Die Stimmbeteiligung lag bei 46 Prozent.