Drei Hobby-Familienforscher haben ein ehrgeiziges Ziel: Eine riesige elektronische Ahnengalerie aufzubauen. Der Start ist viel versprechend.
In katholischen Gebieten haben Leidbilder Tradition. Nun werden sie auch fürs Internet entdeckt. Die Zentralschweizerische Gesellschaft für Familienforschung hat bereits über 15'000 Totenbilder in eine elektronische Ahnengalerie übertragen.
Hinter dem Projekt stehen drei Männer, die damit in der Schweiz Pionierarbeit leisten. «Bis in einigen Jahrzehnten könnte das Archiv einen echten historischen Schatz darstellen», sagt Bernhard Wirz, einer der Initianten des Projekts.
In der Schweiz würde bislang einzig das Schwyzer Staatsarchiv systematisch Leidbilder sammeln. Jedermann hat beim Online-Archiv die Möglichkeit, Bilder von verstorbenen Familienmitgliedern aufzuschalten.
Robert Knobel
Weitere Infos auf http://portraitarchiv.genealogie-zentral.ch