Drei Unternehmen aus der Zentralschweiz spielen schweizweit in der obersten Liga mit, was deren Innovationskraft anbelangt. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie.
Das «Center for Innovation» der Universität St. Gallen (HSG) und die htp St. Gallen Managementberatung untersuchten im April und Mai 2009 erstmals die Wahrnehmung der Innovationskraft von Schweizer Unternehmen, wie die Autoren am Donnerstag mitteilten. Es beteiligten sich 220 Konzernchefs und Geschäftsbereichsleitende in der Schweiz.
Von den insgesamt 790 als innovativ genannten Unternehmen landete Nestlé auf Platz eins im Ranking der 15 innovativsten Schweizer Unternehmen. Victorinox erreicht Platz 10, Emmi Platz 13 und Mobility Car Sharing rangiert auf dem 15. Platz.
Die Autoren kommen zum Schluss, dass für die positive Wahrnehmung nicht die Anzahl der Innovationen entscheidend ist. Hoch eingestuft würden vielmehr deren Relevanz und Innovationsgrad. Unternehmen, die eine «wirklich innovative Idee» über Jahre konsequent verfolgten, würden daher eher als innovativ beurteilt als Firmen, die laufend kleine Neuerungen und Verbesserungen anböten.
Laut Studie reichen zudem exzellente Innovationen in der Regel nicht aus, um als innovativ wahrgenommen zu werden. Die Innovativität müsse auch kommuniziert werden. So müsse in den Köpfe von Kunden, Zwischenhändlern, Zulieferern, Kooperationspartnern und auch innerhalb des Wettbewerbs ein «Innovationsimage» aufgebaut werden.
ap/scd