Die Ausgangslage vor den Regierungsratswahlen ist klarer geworden. Es kommt zum Angriff gegen die CVP.
Es sind erst vier Jahre her, da sassen noch vier CVP-Männer im siebenköpfigen Schwyzer Regierungsrat: Werner Inderbitzin, Kurt Zibung, Georg Hess und Lorenz Bösch. Bei den Wahlen im Frühjahr 2004 aber trat Inderbitzin nicht mehr an, die CVP verzichtete auf die Verteidigung dieses vierten Sitzes. Bei den Erneuerungswahlen vom kommenden 16. März könnte sich diese Dreiervertretung jetzt sogar auf ein Duo verkleinern. Denn die SVP will der früheren Schwyzer Mehrheitspartei einen Sitz abjagen.
«Weil die CVP an der Abwahl unseres Bundesrats Blocher massgebend schuld war», wie SVP-Parteipräsident Pirmin Schwander sagt. Er zeigte sich an einer Delegiertenversammlung seiner Partei vom Montag überzeugt, dass viele bisherige CVP-Wähler seither die SVP unterstützen.
Hoher Wähleranteil
Die SVP verweist auf den bei den Nationalratswahlen erreichten Wähleranteil von über 40 Prozent. Darum würde ihr auch im Regierungsrat nicht nur der bisherige Sitz von Erziehungschef Walter Stählin, sondern ein zweiter Sitz zustehen.
Ihn visiert sie mit der Kandidatur von Kantonsrat Andreas Barraud an. Seine Nomination vom Montagabend sorgte dafür, dass die sieben bisherigen Regierungsräte nicht kampflos die Wiederwahl schaffen werden.
Bert Schnüriger
Den ausführlichen Artikel lesen Sie am Mittwoch in der Neuen Schwyzer Zeitung.