Für die zweite Wochenhälfte rechnen Experten mit einer Hitzewelle in der Schweiz. Diese soll Temperaturen um 36 Grad bringen. Die Ozonwerte steigen.
Im Laufe der Woche fliesst mit südwestlichen Winden aus Spanien und Nordafrika heisse Luft in den Alpenraum, prognostizieren die Experten von MeteoNews. Die Temperaturen sollen am Donnerstag bis 30 Grad steigen. Von Freitag bis Sonntag rechnen die Meteorologen gar mit Temperaturen von 32 bis 36 Grad. Je nach Windverhältnissen und Sonnenscheindauer könne die Temperatur an einzelnen Messstationen auch über 36 Grad steigen. Mit den bevorstehenden heissen Temperaturen und dem trockenen Wetter steigt die gebietsweise bereits herrschende Waldbrandgefahr bis zum Wochenende weiter an.
Während der Hitzewelle ist es vielfach sonnig, über den Alpen und dem Jura sind jedoch lokale Hitzegewitter möglich. Die Meteorologen gehen momentan davon aus, dass eine Kaltfront die Hitzewelle am Sonntagabend oder Montag ablösen wird. Dies könnte zu einer vorübergehend verminderten Waldbrandgefahr noch vor dem 1. August führen.
Die Hitzwelle ist bereits die zweite in diesem Jahr. Die erste kleine Hitzewelle zog vom 17. bis 19. Juni mit bis zu 36 Grad über die Schweiz.
Mit der Sonneneinstrahlung steigen auch die Ozonwerte. Am Montag lagen die Stundenmittelwerte zwischen 13.00 und 14.00 Uhr im gesamten Mittelland über dem Grenzwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter, wie aus der Ozonkarte des nationalen Beobachtungsnetzes für Luftfremdstoffe (NABEL) hervorgeht.
Laut Luftreinhalteverordnung dürfte der Stundenmittelwert höchstens einmal pro Jahr überschritten werden. Speziell gewarnt wird die Bevölkerung aber nur, wenn auf der Alpennordseite an mindestens drei Messstationen der anderthalbfache Ozon-Grenzwert (180 Mikrogramm/m3) gemessen wird, und dieser Wert auch für den Folgetag erwartet wird.
HINWEIS:
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