Die vom Investor Martin Ebner kontrollierte BZ Bank nimmt nicht am US-amerikanischen Programm zur Bereinigung des Steuerstreits teil. Zudem hat die Bank ihren Jahresgewinn deutlich gesteigert.
Man habe die Sache geprüft, es gebe keinen Grund zur Annahme, dass US-Steuergesetze verletzt worden seien, sagte Mediensprecher Ralph Stadler auf Anfrage der Finanznachrichtenagentur AWP anlässlich der Bekanntgabe des Jahresergebnisses. Aus diesem Grund nimmt die BZ Bank mit Sitz in Wilen bei Wollerau nicht am US-amerikanischen Programm zur Bereinigung des Steuerstreits teil.
Im Ende November abgeschlossenen Geschäftsjahr hat die BZ Bank deutlich mehr verdient. Unter dem Strich steht ein Gewinn von 17,8 Mio. Franken - ein Plus von knapp 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Als wichtigste Ergebnisstütze erwies sich das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft als Kerntätigkeit der Bank. Dieses generierte einen Erfolg von 20,1 Mio. Franken, nach 16,3 Mio. Fr. vor Jahresfrist. Zugenommen habe dabei die Bedeutung des Emissionsgeschäftes, schrieb die BZ Bank.
Das Handelsgeschäft trug 3,7 Mio. Fr. zum Ergebnis bei, das Zinsengeschäft 0,1 Mio. Franken. Die Bank spricht von einem «erfreulichen Gesamtergebnis». Die Kundenvermögen wuchsen auf 7,1 Mrd. Fr. an. Der Netto-Neugeldzufluss belief sich auf 38,4 Mio. Franken.
sda/chg