SCHWYZ: Grosse Solidarität nach Hausbrand

Anwohner, Bekannte und die Gemeinde Rothenthurm stehen den neun Bewohnern nach dem verheerenden Hausbrand in der Biberegg bei.

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Das Dorf steht den Betroffenen nach dem Hausbrand in der Biberegg bei. (Bild: Helinews.ch)

Das Dorf steht den Betroffenen nach dem Hausbrand in der Biberegg bei. (Bild: Helinews.ch)

Alle Anstrengungen der Feuerwehrleute hatten nichts mehr genützt: Am Abend des 30. Dezembers richtete ein Wohnhausbrand an der Alten Strasse in Rothenthurm hohen Schaden an (wir berichteten). Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.

Bewohner Anton Schuler hatte zuerst versucht, das Feuer selbst zu löschen. Er und seine acht Mitbewohner im Haus mussten dann aber das Gebäude fluchtartig verlassen. Flammen loderten aus dem Dachstock. Die Bewohner konnten praktisch kein Hab und Gut ins Freie nehmen. Alles ging zu schnell.

Die Feuerwehr befragte laut «Einsiedler Anzeiger» die Evakuierten, wo sich die Wertsachen befinden. Schadenwehr-Angehörige konnten so im letzten Moment noch viele wertvolle Dokumente und Gegenstände retten.

In der Nachbarschaft hat man den Geschädigten schnell und unkompliziert geholfen. Hauswart Josef Schuler stellte das Bürogebäude nebenan zur Verfügung. Bewohner und Feuerwehr durften Küche, Aufenthaltsraum und Büro frei benützen. Auch andere Nachbarn halfen spontan aus.

Das Gasthaus Schäfli stellte Zimmer zur Verfügung. Möbel und Velos aus der Brandruine können vorübergehend im alten Schulhaus zwischengelagert werden. In der Brandnacht war auch eine Vertretung des Gemeinderats Rothenthurm vor Ort. Die Gemeinde bot ebenfalls ihre Hilfe an.

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