Die Pädagogischen Hochschule Schwyz (PHSZ) soll vom Kanton für 2016 und 2017 total 18,6 Millionen Franken erhalten. In dem ans Parlament verabschiedeten Leistungsauftrag ist weiteres Wachstum in den Bereichen Ausbildung, Weiterbildung und Forschung vorgesehen.
Die PHSZ mit rund 430 Studierenden und 106 Mitarbeitenden solle nach einem starken Wachstum in den letzten Jahren eine überschaubare und persönliche Hochschule bleiben, heisst es in einer Mitteilung der Schwyzer Staatskanzlei vom Donnerstag. Bei plafoniertem Globalbudget soll sie dennoch künftig moderat mehr Lehrer ausbilden.
Die Schule geht in den Bachelorstudiengängen von einem Anstieg der Studierendenzahlen von rund 340 im Jahr 2015 auf rund 370 im Jahr 2019 aus. Um den prognostizierten Bedarf an Lehrpersonen abzudecken werde ein Wachstum insbesondere im Bereich Kindergarten-Unterstufe angestrebt, heisst es im Bericht ans Parlament.
Weiter muss die Schule bei ihrem Weiterbildungsangebot die Einführung des Lehrplans 21, die Einführung des Tastaturschreibens und der Basisschrift in den Vordergrund stellen. Hinzu kommen Weiterbildungskurse für Schulleitungen des Kantons Schwyz sowie ausgewählte Zusatzausbildungen für Lehrpersonen und Schulleitungen.
Im Rahmen des offenen Forschungsprogramms soll in der Leistungsperiode 2016-17 insbesondere die fachdidaktische Forschung gestärkt werden, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Zudem soll mit der Kantonsschule Ausserschwyz in Pfäffikon eine Aussenstelle aufgebaut werden, um Schulen im äusseren Kantonsteil gezielter mit Medien, Weiterbildung und Beratung unterstützen zu können.
Das Kantonsparlament wird den Globalkredit und den Leistungsauftrag voraussichtlich in der Dezembersession behandeln. (sda)