Nach der Bezirksschule kann nun auch an der Gemeindeschule in Schwyz die Schulsozialarbeit eingeführt werden. Die Beschwerde, welche eine Abstimmung dazu verlangte, wurde rechtskräftig abgelehnt.
Die gemeinsame Einführung der Schulsozialarbeit auf der Primar- und der Oberstufe der Schulen in der Gemeinde Schwyz wurde vor über einem Jahr beschlossen. Während der Bezirk dieses neue Angebot mit dem Beginn des laufenden Schuljahres aufnehmen konnte, war die Gemeinde noch zum Abwarten gezwungen.
Mit einer Einzelinitiative nämlich war zur Einführung der Schulsozialarbeit eine Abstimmung gefordert worden. Das Verwaltungsgericht hat den Entscheid des Gemeinderats gestützt. Der Gemeinderat sei gesetzlich ermächtigt, abschliessend über die Einführung dieses freiwilligen Schulangebotes zu entscheiden, begründet das Verwaltungsgericht seinen Entscheid. Damit ist der Weg zur Umsetzung frei, heisst es in einer Medienmitteilung der Gemeinde Schwyz vom Freitag.
Die Schulsozialarbeit Schwyz wird mit insgesamt 160 Stellenprozenten besetzt, wovon 100 Stellenprozente auf die Primarschule der Gemeinde und 60 Stellenprozente auf die Oberstufe des Bezirks entfallen. Die Schulsozialarbeiter beziehen gemeinsam ein zentrales Büro im Schulhaus Lücken; sie arbeiten jedoch vor Ort auch in den übrigen Schulhäusern der Gemeinde sowie an der Mittelpunktschule Rubiswil.
pd/zim