SCHWYZ: Privatschulen setzen sich zur Wehr

Das Sparpaket der Regierung trifft vor allem die Privatschulen. Widerstandslos werden sie die substanziellen Kürzungen nicht akzeptieren.

Victor Kälin
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Blick in ein Schulzimmer der Stiftsschule Einsiedeln. (Bild Franz Kälin)

Blick in ein Schulzimmer der Stiftsschule Einsiedeln. (Bild Franz Kälin)

Kaspar Michel hat es am Mittwoch geahnt: «Das Sparpaket des Regierungsrates wird viele betroffen machen.» Konkret auf die Beitragskürzungen an die drei privaten Mittelschulen Einsiedeln, Ingenbohl und Immensee angesprochen, meinte der Finanzchef gegenüber den Medien: «Das wird eine ganz schwierige Sache.» Er sollte sich nicht täuschen. Gemäss Entlastungsprogramm will der Kanton ab dem Schuljahr 2014/15 seine Leistungen um gut 2,5 Millionen Franken kürzen. Für das aktuelle Schuljahr zahlt der Kanton an Einsiedeln, Ingenbohl und Immensee total 12,8 Millionen Franken. In Zukunft sollen es noch 10,4 Millionen sein. Da es sich um einen Pro-Kopf-Betrag handelt, variiert er je nach beitragsberechtigten Schülern und Schülerinnen.

«Das geht an die Substanz»

«Einen solchen Vorschlag können wir nicht akzeptieren», sagt dazu der künftige Rektor und heutige Prorektor der Stiftsschule Einsiedeln, Johannes Eichrodt. Die privaten Mittelschulen Theresianum Ingenbohl, Immensee und Einsiedeln wollen ihre Kräfte bündeln.