An Auffahrt herrschte auf den Schwyzer Strassen hohes Verkehrsaufkommen. Parkplätze in den Ausflugszielen waren vollständig besetzt.
(gh) In Massen pilgerten die Deutschschweizer an Auffahrt ins Freie, auch via die A4 durch den Schwyzer Talkessel. Die Polizei hatte Dosierungspunkte eingerichtet, damit der Verkehr wenigstens am Gotthard einigermassen rollt.
Das heisst: Der Stau verlagerte sich auch in unsere Region. Am Donnerstagvormittag startete die Blechlawine auf der Höhe Steinen und erstreckt sich durch den Baustellenbereich bis zur Ausfahrt Brunnen. Dort wurde der Verkehr aufgehalten und im Tröpfchensystem durch den Mosi-Tunnel gelassen.
Auf der Axenstrasse ging dann gemäss der Staukarte von Google Maps die Warterei weiter. Erst ab Sisikon lief der Verkehr flüssiger. Gemäss dem Kartendienst hätte eine Fahrt von Goldau nach Sisikon in der Kolonne am Mittag eine Stunde und fünf Minuten gedauert. Im Verlauf des Nachmittags entspannte sich die Verkehrslage.
Viele hiesige Verkehrsteilnehmer hatten schon zuvor den Stau-Braten gerochen und wichen auf die Hauptstrassen aus. Auch da und dort, speziell rund um Brunnen, kam es zu Rückstau. Ausserdem ereignete sich über den Mittag vor dem Bahnhof Brunnen, Verzweigung Wylenstrasse, ein Velounfall mit einem Verletzten. Der Verkehr über den Viadukt lief vorübergehend nur einspurig.
Die Kantonspolizei Schwyz teilte via Twitter am frühen Donnerstagnachmittag weiter mit, aktuell seien die Parkplätze an diversen Ausflugzielen wie etwa auf der Seebodenalp, der Sattelegg sowie um den Wägitalersee vollständig besetzt. Die Webcam auf der Ibergeregg zeigte ebenfalls, kaum mehr ein Parkplatz ist frei.
Am Auffahrtstag, 21. Mai 2020, herrschte auf den Schwyzer Strassen ein hohes Verkehrsaufkommen. So bildete sich vor dem Mositunnel ein längerer Rückstau auf der A4. Der Freizeitverkehr führte an Ausflugszielen zu besetzten Parkplätzen. Mehr unter https://t.co/oD3KqqVO12 pic.twitter.com/kzZV3ronqe
— Kantonspolizei SZ (@KapoSchwyz) May 21, 2020
Ebenfalls viele Wanderer bestiegen den Grossen Mythen - Abstand halten ist bei diesen Verhältissen fast nicht möglich, wie «PilatusToday» berichtet.