In Lauerz machte sich am Montagnachmittag ein Rind auf und davon. Das Tier beschädigte mehrere Autos und verletzte eine Person. Polizei und Feuerwehr konnten es nach einem Betäubungsschuss einfangen.
Die Seestrasse zwischen Seewen und Lauerz war am Montagnachmittag nach 14 Uhr gesperrt worden. Ein Rind war in Lauerz an der Bergstrasse von der Weide gestürmt und machte sich aus dem Staub. Ein 84-jähriger Mann wollte helfen, das Tier einzufangen und wurde umgestossen. Seine mittelschweren Verletzungen erforderten eine Einlieferung ins Spital durch den Rettungsdienst Schwyz.
Das Rind spurtete Richtung Otten, es war ausser Rand und Band. Im äussersten Fall hätte die Polizei zur Schusswaffe greifen müssen, deshalb wurde das Gebiet weiträumig abgeriegelt.
Das Rind irrte am Ufer auf der Fahrbahn umher und beschädigte mehrere Fahrzeuge, darunter den Rettungswagen, der dem 84-Jährigen zu Hilfe kam. Zwischen Lauerz und Seewen hüpfte das zweijährige Tier kurz in den Lauerzersee.
Dringend musste ein Tierarzt her. Die Lauerzer Feuerwehr brachte ihn mit dem Boot vor Ort. Mit einem Betäubungsschuss hat er das Rind ruhiggestellt. Es konnte schliesslich in den Viehtransporter verladen und wohlbehalten dem Bauern übergeben werden. Nach einer Stunde war die Seestrasse wieder frei befahrbar.