Neben dem Bahnhof Küssnacht lief am Samstag ein Feuerwehreinsatz. In einem Silo der LG Rigi war es zu einem Glimmbrand gekommen.
Gemäss Auskunft von Michael Marty, Pikettoffizier bei der Kapo Schwyz, sei eine Meldung über eine Rauchentwicklung aus einem Weizensilo eingegangen. Die Meldung kam von einem Mitarbeiter. Kurz vor Samstagmittag waren die ersten Einsatzkräfte der Küssnachter Feuerwehr vor Ort bei der LG Rigi an der Bahnhofstrasse.
Offenes Feuer stellte man keines fest, allerdings gestaltete sich die Bekämpfung des Glimmbrands im Innern des Silos nicht einfach. Mit Atemschutz drang man vor. Wegen des Staubs in der Luft war das Risiko einer Verpuffung nie ganz auszuschliessen. Vorkehrungshalber bot man ein Team des Rettungsdiensts Küssnacht und weitere Feuerwehrleute auf. Das Silo musste entleert werden. Rund 25 Tonnen Weizen brachte man weg. Anschliessend hat die Feuerwehr die letzten Brandnester gelöscht.
Beim Silo brachten Arbeiter das Material ins Freie, unter ständiger Löschbereitschaft der Feuerwehrangehörigen. Der Löscheinsatz erstreckte sich bis in die Nachmittagsstunden. Das Areal wurde für Fussgänger abgesperrt, der Strassenverkehr lief ohne Einschränkungen. Am mehrstündigen Einsatz waren 32 Angehörige der Stützpunkt-Feuerwehr Küssnacht und des sanitätsdienstlichen Ersteinsatzelements beteiligt. Was genau zum Glimmbrand geführt hat, wird polizeilich ermittelt. Bis auf das verkohlte Getreide entstand nach Polizeiangaben kein Sachschaden.
Ausser dem verkohlten Getreide und dem Reinigungsaufwand entstand kein weiterer Schaden. Die Brandursache wird nun polizeilich untersucht.