Der Mosi-Tunnel war am Dienstagmittag nach einem Zwischenfall für mehrere Stunden gesperrt. Die Tunnel-Anlage an der Decke war beschädigt worden. Das passierte nicht zum ersten Mal.
Der Tunnel war laut den Angaben von TCS seit 12.45 Uhr nicht mehr befahrbar. Zur Verkehrsregelung wurde unter anderem die Brunner Feuerwehr aufgeboten. Es kam bei der Ausfahrt Brunnen und im Dorf zu Rückstau.
Laut Polizeiangaben hat es beim Unfall am Mittag keine Verletzten gegeben. Allerdings waren elektrotechnische Installationen beschädigt worden. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein Lastwagen im Tunnel mehrere Lampen und Kabeleinrichtungen von der Decke gerissen.
Spezialisten des Amts für Betrieb Nationalstrassen konnten die Schäden schneller beheben als zunächst prognostiziert. Die Verkehrsdienste empfahlen in der Zwischenzeit dem Fernverkehr, via Luzern in den Süden zu fahren. Der Mosi-Tunnel war gegen 15 Uhr wieder frei befahrbar.
Einen vergleichbaren Fall gab es erst gerade am 14. März dieses Jahres. Damals waren im Mosi ebenfalls Lampen heruntergerissen worden. Material landete auf der Fahrbahn, ein Fahrzeug wurde beschädigt.
Auch damals hatte nach Polizeiangaben ein Laster die Anlagen an der Decke touchiert. Der Chauffeur machte sich aus dem Staub, ohne den Schaden zu melden.