Naturgefahren
Warnung vor plötzlichen Flutwellen in Schwyz

Gewässer unterhalb von Wasserkraftanlagen können jederzeit rasch anschwellen. Der Energiedienstleister ebs weist mit Signaltafeln an der Muota und der Steineraa auf die Gefahren hin.

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Die Steineraa in Steinen.

Die Steineraa in Steinen.

Archivbild: 2013

Die wilde Muota, ihre Nebenbäche und die Steineraa locken unzählige Schwyzerinnen und Schwyzer zur Abkühlung – gerade während den aktuellen Temperaturen. Das Baden in den Bächen beinhaltet aber auch Gefahren. Darauf weist die ebs Energie AG in einer Medienmitteilung mit Nachdruck hin. Hierzu lässt sich der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Hans Bless wie folgt zitieren: «Der Aufenthalt in Gewässern, welche für die Stromproduktion genutzt werden, kann gefährlich sein. Die Flüsse und Bäche können jederzeit sehr rasch anschwellen.»

Personen, die sich in Bachbetten aufhalten, sind - auch bei schönen Wetter - tödlichen Gefahren ausgesetzt. Mit Gefahrentafeln hat ebs die gefährlichen Gewässerabschnitte speziell markiert. Die Beschilderung gilt für die entsprechenden Gewässerstrecken flächendeckend und warnt in vier Sprachen vor plötzlich auftretenden Flutwellen.

Dazu empfiehlt ebs: «Zur Sicherheit entlang der beschilderten Flussläufe gilt grundsätzlich, sich nicht in Wasserläufen aufzuhalten und kein Canyoning, Riverrafting, Kanufahren und Picknicken durchzuführen.» Weiter wird dringend empfohlen, sich jederzeit einen unmittelbaren Fluchtweg offen zu halten und bei einem Unfall die Telefonnummer 144 zu wählen. (sfr)