SCHWYZ/BERN: Schwyzer für Schweizer Grand Prix Musik nominiert

Das Bundesamt für Kultur (BAK) hat am Dienstag die 15 Anwärter auf den zweiten Schweizer Grand Prix Musik bekanntgegeben. Mit dabei ist auch der Schwyzer Markus Flückiger. Die Nominationen bringen 25'000 Franken, der Grand Prix 100'000.

Drucken
Seit seinem 6. Lebensjahr spielt Markus Flückiger Schwyzerörgeli. (Bild: Nicolas Senn/Eastdesign)

Seit seinem 6. Lebensjahr spielt Markus Flückiger Schwyzerörgeli. (Bild: Nicolas Senn/Eastdesign)

Flückiger begann als 6-jähriger mit dem Spiel auf dem Schwyzerörgeli. Noch während der Schulzeit machte er viele Erfahrungen als Tanzmusiker in diversen Formationen. Nach der kaufmännischen Lehre war er als freischaffender Musiker und Musiklehrer tätig. In dieser Zeit begann eine intensive und kritische Auseinandersetzung mit der Schweizer Volksmusik, die bis heute anhält. Mit Formationen wie pareglish oder Hujässler ging er neue Wege innerhalb der Szene und mischte diese gewaltig auf. Heute spielt er hauptsächlich in Max Lässer's Überlandorchester, mit den Hujässlern sowie zusammen mit Reto Grab in der Formation Rampass.

Bundesrat Alain Berset wird die Preisträgerin oder den Preisträger am 11. September im Rahmen der Basler Biennale für neue Musik und Architektur im Basler Münster auszeichnen. Ziel des Schweizer Grand Prix Musik ist es laut BAK, «herausragendes und innovatives schweizerisches Musikschaffen zu würdigen und in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken».

Ein vom BAK beauftragtes zehnköpfiges Expertenteam wählte Kandidaten aus allen Regionen der Schweiz und aus sämtlichen Musiksparten aus, um diese der Eidgenössischen Jury für Musik zu unterbreiten. Die aus sieben Mitgliedern bestehende Jury bestimmte im April 2015 aus den 53 vorgeschlagenen Musikschaffenden die 15 Finalistinnen und Finalisten.

sda/red